12 von 12 im Januar

Oh menno, kann das bitte mal endlich heller werden? Im Dunkeln aufstehen ist sooo doof.
Es ist Freitag, der 12. Januar 2024 und ich dokumentiere meinen Tag mit 12 Bildern. Die Jungs machen sich mehr oder weniger selbstständig bereit für die Schule. Leo fährt mit dem Bus. Es ist immer noch recht kalt und der Schnee, der seit Tagen liegt, ist mittlerweile ordentlich übergefroren. Da macht Fahrradfahren keinen Spaß.

Mein Frühstück besteht heute aus der zweiten Ladung Abführmittel. Heute Mittag gehe ich zur Darmkrebsvorsorge. Ich quäle mir das Zeug rein und halte mich, wie es im Beipackzettel steht, „in der Nähe einer Toilette“ auf…

 

Es rumpelt und pumpelt in meinem Bauch. Wärend ich warte, dass das Mittel seine Wirkung tut bzw. die Wirkung bald vorbei ist, bestelle ich mir noch ein weiteres, kleines Fotobüchlein. Digitales Aufräumen sozusagen. In meinen letzten beiden Beiträgen hatte ich ja davon berichtet.
An ein paar Blogbeiträgen pussele ich noch herum, dann noch schnell unter die Dusche und ab geht`s zur Untersuchung.

Das Hospital auf Amager ist noch ein älteres Krankenhaus. Hätte ich mehr Zeit, wäre besseres Wetter und ich in ebensolcher Stimmung, wären dort sicher ein paar nette Fotos zu machen gewesen.

Warten…und auf`s Klo ab und zu…im Fernsehen laufen die Nachrichten und ich schaue einen Bericht über Menschen, die aus ganz Dänemark angereist kommen, um Königin Margarethe auf ihrer letzten Fahrt durch die Stadt als Königin zuzuwinken…

Dann bin ich an der Reihe. Die nette Krankenschwester drückt mir ein Set stylische Klamotten in die Hand, ich ziehe mich um und mache mich auf den Weg zum Untersuchungsraum. One size fits all!

Eine Stunde später bin ich um die zweifelhafte Erfahrung reicher, sich mal wirklich von innen gesehen zu haben… nun ja. Angenehm war das nicht. Weil ich noch ein wenig bedüsselt bin von den Medikamenten, gönne ich mir ein Taxi nach Hause.

Hunger!

Die Jungs spielen gemeinsam…

…jeder für sich.

Ich bin nicht in Stimmung großartig zu kochen. Nudeln gehen immer.

So richtig viel bekomme ich heute nicht mehr auf die Reihe, ich lese noch ein paar Seiten Krimi – von der Serie hatte ich während der vielen schlaflosen Pandemie Nächte die restlichen Teile gelesen und mir diesen jetzt gebraucht gekauft…

Ich schaue mal, was die anderen so gemacht haben heute… im Draussen nur Kännchen Blog sammelt Caro wie immer die zahlreichen 12 von 12 Beiträge. 

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11 Responses

  1. Du Arme. Krankenhäuser sehe ich mir ja lieber beruflich an als als Patientin. Das gezeigte hätte mich vermutlich auch interessiert. Die Untersuchungsklamotten sind ja schräg, im wahrsten Sinne des Wortes 😉 Dass nach so einer Untersuchung nicht mehr viel geht, ist klar. Ich hoffe, du hast dich seither wieder gut erholt.
    Liebe Grüße, heike

  2. Liebe Kristina,
    Du hattest ja auch einen Dooftag 😉 Ich finde das Wort so herrlich, weil es gleichzeitig was Lustiges in sich hat. Danke, dass Du bei mir vorbeigeschaut hast und einen kleinen Gruß dagelassen hast. Ich mag die Dunkelheit auch nicht so gerne, aber dein erstes Foto mag ich total.

    Auf ein neues ohne Dooftage. Liebe Grüße,
    Marita

  3. Liebe Kristina,
    ohje… Ja, das kenne ich auch und Du hast mein Mitgefühl. Einerseits toll, dass die Medizin so weit ist, andererseits, naja, schön ist es nicht. Ich hoffe, alle Deine Ergebnisse waren die Mühe wert und zeigen eine Fülle von Nichts.
    Danke für die Anregung zu 12 von 12, ich habe es mir in den Blogkalender geschrieben und hoffe, ich ziehe es durch. Bis dahin sehen wir uns beim Montasspaziergang und bald live – ich freue mich sehr darauf!
    Tröstegrüße,
    Maike

  4. Finde ich auch sehr tapfer, dass du uns daran teilhaben läßt und ich weiß wovon hier berichtet wird. Ich kenne das mit Beginn schon zwei Tage zuvor. Aber da man ja die Wichtigkeit anerkennt….
    Ich freue mich über helleren Himmel, der sooo lange dunkel verhangen ist.
    dir ein gutes jahr!
    Viele Grüße, Karen

  5. Total spannend, daß du so einen schrecklichen Tag in Fotos eingefangen hast und uns zeigst. Vor allem das Foto im Spiegel auf der Toilette des Krankenhauses spricht eindrucksvoll für die Stimmung. Hoffentlich sind die Ergebnisse der Untersuchung nicht weiter schlimm. LG Gabi

  6. Liebe Kristina,
    du Arme, ich hoffe, dass alles in Ordnung war und es dir wieder gut geht. Diese Prozedur hatte ich auch schon „durchlaufen“. Mutig, dass du an so einem Tag auch bei/mit den 12 von 12 mitmachst. Dafür sieht dein Mittagessen richtig lecker aus! Und Spaghetti gehen doch immer, ja.
    Liebe Grüße
    Ingrid

  7. Liebe Kristina,

    das tut mir leid! Aber, wichtig ist nun, die Darmflora in den nächsten Wochen neu aufzubauen!!! Viele verschiedene Gemüse, Salate, Getreide….alles was gesund ist, essen. Ich drück dir die Daumen und dachte, du bist doch eigentlich viel zu jung für so eine Vorsorgeuntersuchung…..
    Liebe grüße!
    Beate

  8. Oha, ekelig, dieses Zeug. Und natürlich lässt man sich nach dieser Prozedur heim fahren.
    Dein erstes Foto ist ja Mal toll!
    Und natürlich bitte mehr Licht! (Immerhin gab es hier die letzten Tage zwar ordentlich Frost, aber auch Sonne) Und es geht ja langsam aber sicher 🌞 aufwärts.
    Schönes Wochenende und liebe Grüße
    Nina

  9. Darmspiegelung ist echt nicht lustig. Noch schlimmer ist aber in der Tat 2 Liter von diesem Zeugs zu trinken… Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und freu mich schon auf Deine 12 von 12 im Februar!
    GLG vom Zürichsee
    Iris

  10. uiiih, das war ja nicht so ein netter tag für dich. ich glaube, ich wäre gar nicht in der lage fotos zu machen, solche untersuchungen stressen ja total. danach hätte ich aber auch ein taxi genommen. gut, dass es vorbei ist und du wieder leckeres essen zu dir nehmen kannst.
    ich warte auch auf mehr helligkeit und freue mich, dass es abends doch schon wieder länger hell ist. „bald“ beginnt der frühling – ein schöner trost bei grauen himmel!
    ein schönes wochenend und liebe grüße gen norden.
    mano

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Hej! Ich bin Kristina, Künstlerin und Bloggerin. Ich horte Papier und Stoffe. Mein Herz schlägt für Siebdruck, Stempelschnitzen, Büchermachen, Collagen und Mixed Media. Hier schreibe ich über das, was ich tue und darüber, was ich denke, während ich tue was ich tue. Und ich zeige euch meine Stadt Kopenhagen.

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