Dieses stimmungsvolle Bild hat mir Baba aus meinem Atelierhaus geliehen…. Kaffeezeit in netter Gesellschaft 🙂
„Ich hab keine Lust auf einen epischen Jahresrückblick!“
Das habe ich so ähnlich zur Einleitung des ersten Blogbeitrags im Januar diesen Jahres geschrieben.
Dieses Mal habe ich Lust dazu! Episch wird es aber wohl nicht werden. Es ist doch seltsam, dass das Bedürfnis, in Ruhe auf das vergangene Jahr zurückzublicken, inne zu halten und zu reflektieren, was gut war und aus welchen nicht so optimalen Begebenheiten sich learnings für das nächste Jahr ableiten lassen, immer genau in den gefühlt rummeligsten Monat des Jahres fallen. Und so habe ich diesen Jahresrückblick auch nicht mehr vor Weihnachten geschafft.
(Notiz an mich selber: Wenn du das im Dezember 2024 lesen solltest, Kristina: Versuch`es erst gar nicht, diese Art Blogartikel VOR den Feiertagen fertigzustellen…)
Ich geselle mich mit diesem Rückblick zu den zahlreichen Jahresrückblogger*innen, die unter Judith Peters‘ Anleitung das zukünftige Ex-Jahr Revue passieren lassen.
Grundsätzlich kann ich sagen: 2023, du warst gut zu mir. Ich bin zufrieden und lasse dich gerne ziehen…
Allgemein bleibt mir 2023 eher als unspektakulär in Erinnerung. Und das ist in diesen Zeiten etwas, wofür ich die größte Dankbarkeit empfinde.
Aus der Erfahrung der vorangegangenen Jahre, die ja weltweit von größter Unsicherheit geprägt waren, hatte ich mir weder große Ziele gesteckt, noch besondere, feste Vorsätze gefasst.
Aber auf eine Sache habe ich mich konzentriert und deshalb tue ich das jetzt auch in diesem Jahresrückblick:
Wichtig war mir, mein Atelierhaus offiziell zu eröffnen. Und das habe ich getan…
Und ich bin sehr glücklich. Meine Community, die sich aus der Gründungsgruppe und den ab März dazugekommenen Mitgliedern geformt hat, ist das Tollste, was sich im Laufe der Monate bis jetzt verändert hat und gewachsen ist. Wie offen, vertrauensvoll und mutig sich meine Atelierhäuslerinnen (zur Zeit alles Frauen) in die Projekte stürzen! Fleissig und gewissenhaft wird probiert und gezeigt und verworfen und neu begonnen. Wir unterstützen uns in unserer Entwicklung, teilen unsere Erfahrungen, tauschen Tipps und Tricks, Materialien und seit neuestem auch Artist Trading Cards. Wir lachen zusammen und haben Spaß. Auch haben bereits regionale Treffen stattgefunden von Mitgliedern, die näher beieinander wohnen und plötzlich schauen dann beim Werkeltag zwei bekannte Gesichter aus einem Zoomfensterchen zusammen in die Kamera… das finde ich so schön…
Und es bestätigt mich auch wieder in meiner Ansicht, dass wir das Beste aus beiden Welten nutzen können und sich Online-Kurse, Untericht über Zoom und Live Workshops mit der Gruppe wunderbar ergänzen.
Das Atelierhaus ist immer dabei! Dieses Bild ist von Tanja aka Farbschneiderei
Und noch aus einem anderen Grund bin ich froh über mein Atelierhaus.
Ich habe mir nämlich meinen eigenen Job geschaffen. Und das macht mich ebenfalls zufrieden. Nachdem ich aus familientechnischen Gründen ja aus dem Hamburger Atelier ausgestiegen bin und nach der Eingewöhnungsphase in Dänemark, war es mehr als an der Zeit, wieder einzusteigen in die Arbeitswelt.
Also arbeitsmässig ist es mehr als ein Fulltime Job. Das steht zumindestens jetzt schon fest. (Liegt natürlich auch daran, dasss ich viele Dinge noch lernen muss…)
Vom Verdienst her bewege ich mich noch eher im Hobbybereich. Also habe ich jetzt einen „Jobby“ sozusagen.
Das ist o.k., ich werde im Januar meine Zahlen noch genau unter die Lupe nehmen und einfach weitermachen mit meinem virtuellen Atelier. Es gibt noch viel zu tun. Und es soll noch komfortabler und hübscher werden…
Etwas unterschätzt habe ich den technischen Aufwand, der hinter einem Online-Business steckt. Ich weiß nach diesem ersten Jahr definitiv mehr über Websites, Funnel, WordPress und diverses anderes Computergedöns, als ich jemals wissen wollte!
So manches Mal war ich echt an dem Punkt, alles hinzupfeffern…DAS war ja nun nicht so geplant, dass so viel Zeit für Technikkram draufgeht… zum Glück haben meine lieben Atelierhausmitglieder bislang alles tapfer mitgetragen und mich aufgemuntert, wenn grad mal gar nix ging…
Ein paar Umbaumaßnahmen hinter den Kulissen stehen also im nächsten Jahr noch an.
Wenn ich auf etwas stolz bin, was ich im letzten Jahr erreicht habe, dann auf die Tatsache, dass ich es hinbekommen habe, auch ohne Atelier oder auch nur ein eigenes Zimmerchen zu Hause, eine Möglichkeit gefunden zu haben, die Inhalte für mein Atelierhaus zu produzieren.
In der Praxis sieht das dann so aus:
Mein multifunktionaler Arbeits- und Filmtisch. Auf Rollen für maximale Flexibilität. Hier produziere ich die Fotos und Videos für meine Kurse.
Und eigentlich auch alles andere, was ich so werkele…
Keine optimalen Arbeitsbedingungen, aber das Beste, was im Moment geht. Viel zu lange habe ich mich in der Spirale „Ohne Atelier kann ich nicht arbeiten, ohne Arbeit kann ich mir kein Atelier leisten“ gedreht und das hat mir nicht gut getan. Gar nicht gut…
Dankbar bin ich meinem Mann. Frank kümmert sich um das Filmset, versorgt den Rechner mit ich weiß nicht wieviel Terrabyte Speicherplatz und filmt und fotografiert, wann immer es die Zeit zulässt.
Die ganze Familie muss ja nun mit meinem Arbeitsplatz mitten im Allzweckraum leben…
Hinter den Kulissen werde ich von Gabi aka „Die IT-Übersetzerin“ unterstützt. Was bin ich froh, dass sie immer noch auf Emails mit dem Betreff „Hilfe! Ich habe mein Atelierhaus kaputtgemacht!“ antwortet antwortet und mir zur Hilfe eilt…Danke, liebe Gabi!
Irgendwann im Laufe des letzten Jahres haben Michaela, Claudia, Tabea und ich uns zusammengetan und unsere kleine Kreativ-Business Gruppe aufgemacht. Regelmässig zum Wochenanfang treffen wir uns, tauschen uns aus, geben uns Tipps für unser Geschäft, werfen unsere unterschiedlichen Erfahrungen zusammen und unterstützen und motivieren uns dadurch. Das ist total schön. Das Pläuschchen an der Kaffeemaschine mit Kolleginnen sozusagen. Das haben wir ja nicht so oft.
Viele unserer jeweiligen Kursteilnehmerinnen kennen uns alle und haben Kurse bei jeder von uns besucht. Und irgendwie passt alles zusammen. Danke dafür!
Viel Unterstützung und Know How rund um Marketing, Verkaufen, Rechtliches und so weiter bekomme ich von Karin Cvrtila Ich bin Mitglied im Machen Business Club und arbeite an Jahres- und Quartalsplanung, lerne, die Zahlen meines Business zu lesen und alle diese Dinge… und natürlich von der Community im Club. DANKE!
Ich blicke zurück auf:
54 Blogartikel habe ich geschrieben im letzten Jahr. Das macht mich zufrieden und ich klopfe mir einfach mal selber auf die Schulter.
Im Atelierhaus befinden sich Videos mit einer Länge von insgesamt 13,5 Stunden.
Die Aufzeichnungen der regelmässigen Treffen habe ich gar nicht gezählt 🙂
19 Workshoptage in Deutschland
4 Workshoptage in Kopenhagen
Ich durfte mithelfen, eine neue Kreativwerkstatt mit Siebdruck Know How auszustatten.
Mittwochsinterviev mit Michaela und Susanne
Ich bin ziemlich sicher, noch etwas vergessen zu haben. Es war ein erfolgreiches Jahr 2023. Mittlerweile bin ich schon wieder mehr als mittendrin in der neuen Kreativ- und Workshopsaison, bereite zukünftige Inhalte für das Atelierhaus vor und renoviere einen neuen Raum im Atelierhaus. Das Gästezimmer war bislang verwaist- das soll sich ändern!
Das ALLERGÖSSTE DANKESCHÖN geht abschliessend an alle meine Leser*innen, meine Workshopteilnehmer*innen und Kurskäufer*innen, meine großartigen Kurs-Anbieterinnen vor Ort und natürlich an meine Atelierhausgemeinschaft.
Ohne euch könnte ich nicht das tun, was ich am liebsten tue und meine Familie unterstützen.
Let’s Rock 2024!
6 Antworten
Freut mich, dass dein Jahr erfolgreich war und du das Atelierhaus eröffnet hast. Ich bin gerne Gast bei dir und freue mich auf alles, was noch kommt.
…was für ein prallgefülltes, großartiges Jahr. Ich freue mich sehr mit dir und bin froh ein klitzekleiner Teil davon zu sein.
Schön, dass Maike in 2024 in das Gästezimmer „Bindung des Monats“ eingezogen ist.
Ganz viel Energie, Optimismus und Gesundheit für dich, um viele weitere Ideen umsetzen zu können.
Liebe Grüße, Sandra
Da kannst du zu Recht stolz sein! Das Atelierhaus ist eine tolle Idee, ich wünsche dir weiter viel Erfolg!
Das Atelierhaus ist so eine tolle Idee. Schweren Herzens musste ich mich dann allerdings dagegen entscheiden, denn noch mehr bringe ich in meiner nicht gerade üppigen Freizeit nicht mehr unter. Und das wäre zu schade. Irgendwann kommt dann aber der Zeitpunkt, wo es passt. 2023 war immerhin auch das Jahr, in dem ich dich persönlich kennenlernen durfte. Und das war sehr nett 🙂 Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit dem Atelierhaus und sende liebe Grüße aus dem Süden, heike
Hallo Kristina, das ist ja eine super Idee mit dem Atelierhaus! Ich werde da betsimmt mal vorbeischauen…
Viele Grüße
Dagmar
Ja Kristina, dieser Artikel ist mal richtig super!!! Schulterklopf 😉
Bis die Tage
ela
… die jetzt in den Schnee will … ganz schnell, denn er schmilzt schon… grrr ….