Gestern war der 12 August. Mein Tag in 12 Bildern, wie allermeistens mit leichter Verspätung.
Es ist Dienstag. Der zweite Schultag für die Jungs nach den Sommerferien. Für mich bedeutet das: Brotdosen befüllen. Die erste Amtshandlung an Wochentagen.

Oskar hat einen Stundenplan mitgebracht. Den klebe ich von Innen an eine der Küchenschranktüren. Könnte ich natürlich jedesmal auch in der entsprechenden Schul-app nachschlagen und mich da einloggen – in Dänemark ist sehr viel digital geregelt. Aber ganz ehrlich, da habe ich morgens keine Lust drauf. Ein altmodisches Stück Papier ist manchmal besser.

Born to paint, forced to do housework… Wäsche und der Trockner muss mal wieder saubergemacht werden.

Bevor ich irgendwas Kreatives machen kann, muss ich meinen Arbeitstisch freilegen. Ich bin immer noch dabei, meine Materialien so zu organisieren, dass ich den Großteil im Lager habe und nur die wichtigsten Sachen zu Hause. Das, was ich für meine Workshops etc. benötige, muss ich mir dann holen.
Konkret bedeutet das: Alle Papier- und Buchbindesachen kommen in`s Lager. Dort habe ich nach dem Umzug zum Glück Platz zum Werkeln.

„Bauentwurfslehre“. Habe ich aus dem Büchertauschregal gezogen. Die Papierqualität ist gut. Das gibt feines Collagematerial und Seiten für Journals.

Nachdem ich zwei Taschen mit Zeug zum Abtransport bereit gestellt habe, muss ich an den Rechner. Emails, den Kalender im Atelierhaus updaten, Rechnungen bezahlen, Fotos durchschauen… es nimmt kein Ende.

Und den Scanner angeworfen. Vielleicht bearbeite ich etwas davon für Siebdruck?

Zum Abendbrot gibt es eine Blätterteigquiche mit Spontanfüllung. Ich wisst schon, frei nach dem Motto „Was ist im Gemüsefach und sollte weg?“

Eine einzige Seite im Artist Journal habe ich dann doch nebenbei hinbekommen.
Visuelles Vokabular, Visueller Wortschatz, Bildsprache, Gestalterisches Repertoire, Bilderwortschatz…
Darüber denke ich nach. Ich bemühe mich, Anregungen und Impulse, im Atelierhaus zusammenzustellen, die anregen, über unseren persönlichen, „Gestaltungswortschatz“ nachzudenken und klarer zu werden, was den eigenen Ausdruck angeht.

Nach dem Abendessen machen sich mein Mann und die Jungs daran, Oskars Zimmer umzubauen.
Good Bye Hochbett!

Bis alle Strippen gezogen sind, dauert es… wichtig: stimmungsvolle Beleuchtung UNTER dem Bett…:)

Ich spiele derweil ein wenig mit meiner Hipstamatic App am Telefon herum und gönne mir ein neues HiptaPak. Die Fotoeffekte von Hipstamatic benutze ich nur selten, meistens hier bei 12 von 12. Heute am Start: Das Tiong Bahru HipstaPak. Falls es irgendjemanden interessiert. Das Bett und der Computer sind irgendwann soweit wiederhergestellt. Es ist spät geworden und wir gehen alle ins Bett.
Danke an alle, die mich durch meinen ganz normalen Alltagstag begleitet haben.
Im Blog von Caro werden die 12er Blogposts gesammelt. Ich schließe mich an.
4 Antworten
Wenn in Bayern die Ferien anfangen, sind sie in Dänemark schon wieder vorbei. Und du hast einen Neufert aus dem Tauschregal gezogen? Was für ein Fund. Mal sehen, wo du ihn verarbeitest.
Stimmungsvolle Stimmung unter dem Bett, sehr fein. Dann haben die Monster unter dem Bett gutes Licht und bleiben dort 😉
Liebe Grüße, heike
Hier hat auch am Montag die Schule begonnen. Den Stundenplan finde ich sehr interessant, immer Doppelstunden und 4 x Kunst oder ist das eine eine Art Werken?
Was sich so ansammelt und aber auch gebraucht wird mit Kursengeben, ist enorm. Da wächst schnell mal was zu, ich weiß.
Übrigens soll es bald einen durchgehenden Zug von Dresden nach Kopenhagen geben.
viele Grüße, Karen
… stimmungsvolle Beleuchtung UNTER dem Bett … ich glaube, das brauche ich auch. Dann können die Staubwolken Schattenspiele produzieren. Oder putze ich dann öfter, wenn ich besser sehe, was da alles liegt??
Bis gleich … in 2 Stunden trifft sich das Atelierhaus per Zoom. Jippppieeee !!!
Es ist immer wichtig, gute Stimmung unter dem Bett zu haben! Ich freue mich auf unser Treffen gleich!