Während ich diesen Blogpost schreibe, sitze ich im Zug zurück nach Kopenhagen. Ein paar schöne Workshoptage in Lauenbrück liegen hinter mir. Wir haben intensiv gekünstlert und gesiebdruckt und ich habe ich sehr gefreut, so viele altbekannte Gesichter (und ein neues) gesehen zu haben.
Ein kleines bisschen wehmütig war uns allen zumute, das war nämlich fürs erste der letzte Siebdruckworkshop in Lauenbrück. Hach ja. Die Fotos wollen noch sortiert und bearbeitet werden und ich werde sie dann hier zeigen. Soviel schonmal vorweg: Es war bunt! Welche Überraschung…:)

Letzte Woche habe ich beim Zoomplausch mit meinen kreativen Kolleginnen Tabea, Michaela und Claudia nebenbei wieder ein kleines Aufräum/Aussortierprojekt abgeschlossen. Dass ich mich gerade durch meine Stempelsammlung arbeite habe ich ja bereits in meinem Blogpost: Hau weg den Kram…oder doch nicht? erzählt. Da bin ich noch immer dran. Dieses Mal habe ich meine Stempelmustersammlung upgedatet bzw. mein selbstgebautes Sammelalbum erweitert.
Im Regal lag schon ewig das Album mit einem kleinen Haufen Papieren mit Stempelprobedrucken und einigen gestempelten Postkarten. Das Album war voll und ist dann liegengeblieben. Ich habe also die losen Zettel auf Buchseiten gekebt und zum Album hinzugefügt.
Die Postkarte mit dem Bommel ist von Britta und stammt aus einer Weihnachtskartenaktion, die wir damals nach dem 3-Tages-Stempelwerkstatt-Workshop in Lauenbrück durchgeführt hatten. Leider sind viele der Karten nicht bei mir angekommen. Aber ein paar haben es geschafft.

Mein Sammelalbum ist A3 quer. Ich hatte es damals nach einer Anleitung aus Michaelas Buch *Stoff trifft Papier* gebaut. Die Buchdeckel habe ich mit einem besiebdruckten Unikatstoff bezogen. Die blauen Motive sind von Andie (Regnitzflimmern).



Um nun Platz für weitere Buchseiten zu schaffen, habe ich den oberen Buchdeckel abgenommen. Das geht leicht, da das Album mit Buchschrauben zusammengehalten wird. Die kann frau nämlich einfach aufschrauben. Praktisch.


Und noch praktischer: Buchschrauben lassen sich verlängern!

Und so habe ich ganz einfach immer jeweils eine Buchschraube mit 2 Verlängerungsstücken versehen und wieder eingesetzt.

Für zukünftige Papiere, die kleiner sind als A3, habe ich die vorbereiteten Streifen direkt mit eingelegt- so gehen sie nicht verloren.


Und die Bohrschablone gleich mit.

Jetzt habe ich wieder „Luft“ und kann beim durchschauen meiner Papierstapel etwaige Stempelmusterschnippel direkt einheften.

Sehr schön. Ein kleiner Sieg an der Aufräumfront. Hat ja nur schlappe 2 Jahre rumgelegen… erledigt war es dann schnell. Ist doch irgendwie immer so.
Wie haltet ihr das eigentlich? Habt ihr Musterbücher? Für eure Stempel? Oder für anderes? Zeigt doch mal her! Gibt es Blogposts dazu? Lasst es mich wissen!
Grüße aus dem EC, wo das Internet kommt und geht, die Landschaft vorbeizieht und ich mich bereits auf mein eigenes Bett freue heute Abend…